Ego oder Seele

Was ist los mit den Menschen, daß alle aus dem Verstand handeln und nur einige wenige aus der Seele? Wie kommt ein Mensch überhaupt auf die Idee darüber nachzudenken?

Wer sich sein ganzes Leben überhaupt nicht damit beschäftigt, der lebt doch bis zum Lebensende im Verstand und Ego. Kann es nicht eher sein, daß Verstand und Ego das Normale auf der Welt sind, welches der Mensch verkörpert, da es doch die Mehrheit so tut? Das Seelenleben tritt dabei halt in den Hintergrund, das ist normal, das unterscheidet uns von Tieren.

Oder möchtest Du, daß die Menschen ihren Verstand und Ego aufgeben, den Vorteil den die Natur ihnen gegenüber anderen Lebewesen gegeben hat? Die Menschen würden leben wie eine wilde Horde Rehe im Wald.

Der Mensch ist doch nicht zwangsläufig vom Seelenwesen zum Egoisten geworden, sondern hat sich im Universum so natürlich entwickelt wie er ist. Und er tut was er tut in und mit seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten und geht den materiellen Weg weiter.

Das tut er in Liebe und in Hass. Im Guten und im Schlechten. Aber er wird zu keinem Seelenwesen und geht auch in der Entwicklung nicht mehr zurück.

Wie 8 Milliarden Menschen dabei mit sich und anderen umgehen, das liegt in keiner einzelnen Hand. Jeder kann für sich selbst etwas tun mit den Möglichkeiten die er zur Verfügung hat.

Eine Art Geistige Seelenwelt ist für uns materiell zu Grunde liegenden Lebewesen nicht nutzbar, erlebbar oder erreichbar. Auch wenn wir möglichen Geist in uns haben und tragen, ist er so mit der Materiellen Welt verflochten, daß eines ohne das andere nicht existieren kann.

Warum handelt der Mensch aus dem Verstand und nicht aus der Seele?

Was ist los mit den Menschen, daß sie alle aus dem Verstand handeln und nicht aus der Seele? Dazu sollte man zunächst klären, ob beides überhaupt zweierlei ist. Das kann ich so nicht und daher bleiben es meine Annahmen, die ich hier beschreibe. Aus Intuition und Überzeugung bin ich mir aber sehr sicher, daß die Menschen völlig alles richtig machen, wenn sie beim Handeln ihren Verstand einsetzen und dabei nicht an ihre Seele denken.

Wie kommt ein Mensch überhaupt auf die Idee darüber nachzudenken? Nun, angeblich gibt es die Möglichkeit aus dem Verstand und dem Ego heraus zu handeln oder aus der Seele. Und dem möchte ich hier einmal nachgehen und die Sache auf logische Weise untersuchen.

Ich habe eine eigene Meinung dazu und die gebe ich hier bekannt. Einfach um zu anderen Menschen ehrlich zu sein, universelle Missverständnisse auszuschließen und Menschen in ihrem natürlichen Leben nicht zu beeinflussen.

Wer sich sein ganzes Leben überhaupt nicht solcher Themen bedient, der lebt doch bis zum Lebensende und bis zu seinem Tode im Verstand und Ego, muß ich feststellen. Eine Seele ist niemanden so wirklich bekannt, dass man zu Lebzeiten darauf zugreifen oder einwirken könnte. Wie kommt das?

Ist es daher nicht eher so, daß Verstand und Ego im Zusammenhang aller weiteren Dinge die Seele mit einschließt und als Gesamtkonzept schließlich das ist, was der Mensch verkörpert? Innerhalb dessen ist es doch gut möglich, sein Leben zu führen. Gutes so wie Schlechtes, Liebe, Schuld, Neid, Angst – um hier nur einige Eigenschaften zu nennen – werden doch vom Verstand völlig abgedeckt. Und es ist nicht bekannt, ob der Mensch zwei Wesensarten beinhaltet oder nutzt, um gegensätzliche Zustände zu erleben.

Ein sogenanntes Seelenleben tritt dabei halt in den Hintergrund, das ist normal, das unterscheidet uns von Tieren. Wenn der Mensch seinen Verstand und das Ego aufgibt, den Vorteil den die Natur ihm gegenüber anderen Lebewesen gegeben hat, würde er wie eine Horde wilder Rehe im Wald leben.

Der Mensch ist doch nicht vom Seelenwesen zwangsläufig zum Egoisten geworden, so dass man ihn nun irgendwie auf diesen Umstand hinweisen muss – das abzustellen. Sondern vielmehr hat er sich im Universum so auf natürliche Weise entwickelt, wie er nun mal ist. Und er tut was er tut in und mit seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten und geht den materiellen Weg immer weiter bis er ebenfalls auf natürlichen Weg etwas anderes tut.

Das kann er in Liebe oder in Hass. Im Guten oder im Verbrechen. Aber er wird zu keinem Seelenwesen und geht auch in der Entwicklung nicht mehr zurück, es sei denn die Natur zwingt ihn dazu. Wir Menschen können gar nicht den Überblick darüber haben, ob es diese materielle oder noch eine geistige Welt gibt. Und wenn, dann könnten wir es schließlich alle und nicht nur wenige, die damit auf eine bessere Lebensweise oder ähnliches hinweisen möchten. Auch wenn man Menschen eines Besseren belehren möchte und sie das auch aus eigenem Wunsch und Kraft selbst tun lässt, kann man dabei bleiben was man weiß und nicht was man glaubt.

Menschen zu erklären, es gäbe da irgendeinen Geistigen Trick, um an seinem oder anderer Leben positive Änderungen vorzunehmen, kann ich so nicht einfach hinnehmen. Und wenn man hier oder da nichts begriffen hat, dann ist man eben noch nicht so weit oder noch nicht bereit dafür. So geht es nicht, Leute. Das ist eine Endlosschleife in die man da geht.

Wie 8 Milliarden Menschen mit sich und anderen umgehen, das liegt in keiner einzelnen Hand. Jeder kann für sich selbst etwas tun mit den Möglichkeiten die er zur Verfügung hat. Das ist die Wahrheit und die reicht doch. Kurz und bündig.

Eine Art Geistige Seelenwelt ist für uns materiell zu Grunde liegenden Lebewesen nicht nachvollziehbar, nutzbar, erlebbar oder anwendbar. Auch wenn wir möglichen Geist innehaben, ist er so mit der Materiellen Welt verflochten, daß eines ohne das andere nicht existieren kann.

Menschen verstehen grundsätzlich nur das, was die Natur ihnen ohne Zutun oder Wegnahme von etwas, unter normalen Lebensbedingungen vorgibt und durch langlebige Erfahrungen auf dieser Welt praktisch präsentiert. Eine Seele, Ego, Verstand und Lebensenergie gehören nicht dazu. Sie zeigen sich dabei in keiner bekannten Lebensstruktur. Warum sollten dann Menschen davon Gebrauch machen, sie finden es hier auf der Erde einfach nicht vor. Es präsentiert sich ihnen praktisch nicht, es sei denn man bekommt es durch einen anderen Menschen gesagt, welcher daran glaubt und es für sich annimmt. Glaube ist aber nicht Wissen. Der Mensch geht im Normalfall grundsätzlich Wege, die sich im Laufe der Lebenszeit bewährt, bewahrheitet und auf anderem Wissen aufgebaut haben. Das fand bisher in der Vergangenheit und Gegenwart der Menschheit ausnahmslos so statt.

Erfahrungen mit Seele, Ego und Verstand sind jeweils immer nur im Zusammenhang begriffen worden und nicht einzeln oder getrennt. Genau wie man Sehen, Hören, Schmecken, Riechen, Fühlen und Denken nicht körperlich voneinander trennen kann, so kann man es auch nicht mit Eigenschaften der Psyche. Wenn man verschiedene Verhaltensmuster des Menschen einer bestimmten Ursache zuteilt, bewertet man bereits etwas. Wenn man sagt – dieses oder das kommt aus der Seele, das andere jedoch aus dem Verstand, wie soll das bitte möglich sein?

Aus welchem Bereich unseres Gehirns auch immer eine Aktion oder Reaktion kommt und welche Form diese auch immer aufweist, beispielsweise Ruhe, Gelassenheit, Aggression, Angst, Freude oder anderes ist völlig egal. Man hat nur die eine Möglichkeit und nur einen Kopf wo sich diese Sachen abspielen können. Und auch der Kopf bleibt immer der selbe. Ob nun Angst oder Liebe.

Aussagen darüber, daß das Gehirn die materielle Welt betrifft und unsere Seele einen Energieteil darstellt, den wir leider nicht sehen können, ist also völlig irrelevant und irreführend.

Grundsätzlich besteht das Leben eines Menschen ganz einfach aus den Sachen die er tut oder in dem er einfach nichts tut. Wie er etwas tut oder nicht, entscheidet praktisch über die Auswirkungen seiner Handlungen hier im Universum, unter diesen zur Zeit herrschenden Verhältnissen auf der Erde. Das weiß aber auch jeder Erwachsene, geht davon aus und setzt das voraus. Unsere möglichen Mittel in der materiellen Welt sind uns also bekannt und auch ihre Auswirkungen. Eine Seelenwelt oder ein Handeln außerhalb unseres Verstandes dagegen nicht. Warum?

Vermutlich weil die Möglichkeit dazu nicht besteht. Kein Lebewesen auf dieser Welt lebt bewusst oder unbewusst in einem ihr nicht möglichen physischen oder psychischen Zustand. Damit meine ich, jegliche Lebensformen leben bereits in ihren naturgegebenen Möglichkeiten ihrer Existenz, da wurde nicht aus Versehen vergessen, daß ja der Mensch etwas besonderes ist und sich in ein Energiewesen verwandeln kann, wenn er nur spirituelle Fähigkeiten aufweist.

Und man tut sich selbst keinen Gefallen damit, wenn man anderen Menschen empfiehlt, sich seine Freuden und Lebensereignisse nicht mehr aus der materiellen Welt zu holen, denn es gibt Status Heute nur diese eine Möglichkeit für uns. Und auf was ein jeder Mensch in unserer materiellen Welt verzichtet, schenkt er jemand anderen. Nach dem Tode geht es allen gleich, aber nicht vorher, bitte nicht verwechseln. Bis dahin muss man sich das mühsam erkämpfen, was man irgendwie kriegen kann, ohne gegen Gesetze zu verstoßen, andere zu belästigen oder zu gefährden, im Rahmen der Möglichkeiten, die leider immer beschränkt sein werden. Alles andere wäre nicht die Wahrheit.

Und das einzige welches unser persönliches Geheimnis bleiben wird, sind unsere ganz eigenen Gedanken, Vorstellungen, Eigenarten und Träume, es sei denn wir berichten davon öffentlich. Der Mensch ist auch Künstler im Vergessen, Verdrängen, Verstellen und Lügen. Dabei passt er sich physisch, psychisch, materiell, gedanklich und seelisch spirituell wie ein Chamäleon an viele Gegebenheiten an, ohne daran zu denken wo sein Wissen, seine Gedanken oder Gefühle überhaupt herkommen.

Also nicht das Ego, nicht der Verstand und nicht die Seele ist es. Der Mensch handelt in seiner Gesamtheit mit allem was er ist, nicht mehr und nicht weniger und er ist für sein Handeln verantwortlich. Das war auch schon immer so. Und wenn etwas anderes möglich ist, dann finden wir es sicher irgendwann heraus.

root
  • root
  • Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht ... und:
    Der Weg ist das Ziel ...

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