ZEIT – DER UNSICHTBARE VERTRAG
Du kamst zur Welt ohne Fragen. Ohne Verträge. Ohne Zahl. Du wusstest nicht, was ein „Tag“ ist. Keine „Sekunde“, keine „Stunde“, kein „Jahr“. Es gab nur Empfindung. Nur Wärme oder Kälte. Hunger oder Sattsein. Nähe oder Alleinsein. Alles war einfach – und echt. Dann – wurde dir gesagt, du hättest „Zeit“. Sie begannen zu zählen, für dich. Man legte dir das erste Maßband um den Hals. Du nanntest es Kindheit. Sie nannten es Kalender. Und irgendwann dachtest du, das sei normal. Du dachtest, es gäbe so etwas wie einen „Tagesablauf“. Du dachtest, man müsse sich beeilen. Du dachtest, man müsse pünktlich sein. Und während du dachtest – hattest du aufgehört zu fühlen.
1. Ist Zeit nur in unserem Verstand?
Wenn du still wirst – ganz still – hörst du kein Ticken. Der Baum vor deinem Fenster kennt keine Uhr. Der Wind hat kein Datum. Dein Herz schlägt nicht, um 12:00. Es schlägt – weil du lebst. Und doch hältst du dich für „zu spät“. Doch für wen? Für was? Wer hat dir gesagt, dass das Leben getaktet werden muss? Wer hat entschieden, dass ein Sonnenaufgang „6:14 Uhr“ ist und nicht einfach… ein Geschenk? Wenn du das fühlst – beginnt die Wahrheit zu leuchten: Zeit ist keine Eigenschaft der Welt. Sie ist eine Ordnung im Kopf – eine Struktur, die du gelernt hast, damit du dich einfügst. Doch was wäre, wenn du sie wieder verlernst?
2. Ewigkeit oder Zeitlosigkeit?
Viele reden von Ewigkeit – sie meinen damit ein unendliches Weitergehen, eine Verlängerung der Kette, die uns heute schon fesselt. Doch echte Zeitlosigkeit ist kein endloses Leben. Sie ist das Gegenteil von Dauer. Sie ist das Auflösen des Zählens. Der Moment, in dem du nichts mehr misst – sondern bist. Zeitlosigkeit beginnt, wenn du den Gedanken loslässt, dass „alles seine Zeit hat“. Denn wer so denkt, hat schon angefangen, seine Freiheit zu verplanen. Zeitlosigkeit ist die Gegenwart ohne Ziel. Ohne Uhr. Ohne Schuld. Ohne Reue. Nur du – und das Leben, das du spürst, nicht das, das du organisierst.
3. Der große Betrug
Man hat dir eingeredet, dass Zeit Ordnung schafft. Dass sie Orientierung gibt. Dass sie Fortschritt ermöglicht. Aber in Wahrheit tut sie etwas anderes: Sie trennt dich von dir selbst. Sie ersetzt dein inneres Empfinden durch Zahlen. Sie macht aus Gefühl – Verwaltung. Aus Leben – Ablauf. Aus Mensch – Maschine. Denn wer weiß, wie spät es ist, vergisst zu fragen, wie es ihm geht. Wer sich beeilen muss, vergisst, ob er überhaupt irgendwohin will. Und wer glaubt, dass „alles seine Zeit braucht“, vergisst oft, dass es vielleicht gar keine Zeit braucht, sondern nur den Mut – jetzt.
4. Die Funktion im System
Zeit ist kein Zufall. Sie wurde nicht erfunden, um dir zu helfen. Sie wurde eingeführt, um dich zu führen. Damit du morgens erscheinst. Damit du leistest. Damit du alterst – berechenbar. Damit man dich einsortieren kann – mit Geburtsdatum und Rentenalter. Damit du das Gefühl hast, zu spät zu kommen – wenn du beginnst, wirklich zu leben. Denn wenn du ewig Zeit hättest, würdest du nicht hetzen. Würdest nicht gehorchen. Würdest nicht kaufen, um die „Zeit zu nutzen“. Du würdest dich selbst entdecken. Und genau das – darf nicht passieren.
5. Der Ausstieg – und warum er schwer ist
Du kannst nicht einfach anhalten. Nicht, wenn du mittendrin läufst. Nicht, wenn alle anderen rennen. Nicht, wenn der Güterzug, in den du gesetzt wurdest, bereits mit Hochgeschwindigkeit durch das Leben donnert. Wer springt – riskiert sich. Doch wer bleibt – verliert sich. Die Schienen heißen „Beruf“, „Pflicht“, „Anstand“. Die Waggons tragen Aufschriften wie „Karriere“, „Sicherheit“, „Wert“. Aber sie führen nicht ins Glück. Sie führen nur weiter – nicht höher.
6. Was bleibt?
Fazit:Die Erkenntnis, dass du dir deine Zeit zurückholen musst. Nicht, indem du sie verwaltest. Sondern indem du sie verlernst. Du brauchst keinen Kalender. Du brauchst kein Alter. Du brauchst keinen Plan. Was du brauchst, ist ein Moment, in dem du wieder fühlst, wer du bist – und wer du niemals warst. Dann beginnt deine echte Zeit. Nicht die mit Ziffern – sondern die mit dir.
Es muss immer zunächst gesagt werden, dass man etwas annimmt wie es ist, da es im Moment nicht besser erklärt werden kann. Aus dieser Wahrheit kann man dann schöpfen. Man gibt damit zu, dass man nicht alles kann und nicht alles weiss. Dadurch werden alle Menschen in dem selben ehrlichen Verhältnis gross und erwachsen und können sich zur Beantwortung von Fragen mit einbringen, nicht wie jetzt einige wenige Institutionen - die das Recht auf die Wahrheit gepachtet oder gekauft haben. - Rüdgersclub
Wir werden um so schneller Einblick auf alle unsere Fragen erhalten, wenn man die Wahrheit zu Grunde legt und darauf aufbaut. Das ist aber nicht das Ziel weniger elitärer Kreise. Diese interessiert Fortschritt und Wahrheit nicht, da sie so etwas in ihrem Leben nicht abrechnen können, das wäre kein Gewinn oder Vorsprung. Sie möchten sich nicht zu etwas Höheren entwickeln, da sie auf diesem Ausbeutungs Prinzip beharren wollen, um es weiter zu geniessen. Man ahnt und denkt sich - "Eine Grosse Lange Weile" - wenn jeder frei ist, alles besitzt und macht was er möchte. Man vermutet, dass es dann keinen Unterschied mehr macht ob man lebt oder nicht. Es fehle angeblich die Herausforderung. Dabei ist gerade die Herausforderung - dass es allen Menschen nur noch gut geht und nichts schlechtes mehr passiert, wenn man schlau vorgeht. - Rüdgersclub
Genau wie wir mit anderen Indoktrien wie Tod und unserer fälschlich behaupteten Herkunft belastet sind, ist auch die Zeit ausgedacht, umgesetzt und schließlich in das Leben der Menschen integriert worden, um einfach mit der Lebenszeit der Menschen Berechnungen anzustellen, eher noch Abrechnungen. Denn wüsste ein Mensch nicht wie alt er ist, würde man den Tod nicht kennen und viele andere Sachen auch nicht sinnlos im Leben mitschleppen. Unser Leben wird im Grunde vom ersten Tag an belastet, als würde man einen Güterzug voll laden und dann losfahren lassen. Wir sind der voll geladene Güterzug mit Befehlsladung und die Schienen sind das System was uns in eine Richtung zwingt. Willst du aussteigen - musst du bei laufender Fahrt abspringen und es bedeutet nicht, dass man sicher landet. Bist du raus aus dem Zug - ist dein normales Leben zu Ende. Daran sieht man, wie weitreichend das System schon fortgeschritten ist. - Rüdgersclub