Aus diesen und anderen Gründen bin ich selbst ein Gegner von Organspenden jeglicher Art nach angeblicher Hirntod Diagnose. Wir wissen einfach zu wenig darüber, als daß wir solche Eingriffe billigen und erlauben dürften. Die Entnahme und Implantation von gespendeten Organen findet jeweils nur in lebenden Organismen statt. Von Verstorbenen wird daher im Normalfall nie Gewebe entnommen, da es bereits abgestorben ist und die notwendige Lebensenergie bereits körperlich ausgetreten ist. Das bedeutet, daß ein Organismus niemals tot sein kann, wenn gerade die Organentnahme stattfindet. Damit das möglich ist, wurden Gesetze dazu erlassen.
Fazit:Biologisch und menschlich gesehen, finden Tötungen statt, um das Ziel einer Organspende zu erreichen. Organraub findet also bereits vor dem Tod statt. Auch die Zustimmung zur Organspende ändert daran nichts, da dieser Mensch über die Angelegenheit nicht wahrheitsgetreu und korrekt aufgeklärt wurde. Daß einem Menschen im und nach dem Tode Nachteile entstehen können, wird dabei vollständig außer acht gelassen und in keiner Weise erwähnt.
Nur weil man derzeit annimmt, daß nach dem Tode nichts mehr ist, kann man mit unserem Nichtwissen darüber keine solchen Handlungen begehen. Das ist kein Handeln nach bestem Wissen, sondern Handeln ohne Wissen. So wird bereits auch mit anderen Themen auf der gesamten Welt umgegangen, entschieden und gehandelt, ohne die Konsequenzen je zu kennen oder zu berücksichtigen.
