Teil 5: Zeit und das Experiment Erde
Alles, was sich auf der Erde abspielt, könnte zunächst als Test betrachtet werden, um Reaktionen zu beobachten und daraus Ergebnisse abzuleiten, die anderswo im Universum genutzt werden. „Irgendwo anders“ könnte unsere Erde selbst sein, nur zu einer anderen Zeit.
Zeit innerhalb des Universums ist relativ – für uns spielt sie sich im Inneren ab, als ein Bestandteil des Ganzen.
Möglicherweise senden wir Antworten in die Vergangenheit unserer Erde und empfangen Befehle aus der Zukunft. Daraus ergibt sich, dass unsere bewussten Handlungen heute Teil eines größeren, langfristigen Experiments sind. Der Tod könnte demnach nur eine Reise in eine andere Zeit sein, beruhigend für jene, die Angst davor hatten. Ob das Universum vorwärts oder rückwärts „drallt“, ist unklar, aber eine normale Sterberate deutet darauf hin, dass die Erde künftig fehlerfrei sein könnte.
Energie, Raumfahrt und gemeinsames Handeln
Es ist essenziell, unseren Lebensraum zu bewahren. Energie sollte nicht mehr unsinnig verbraucht werden – die Sonne liefert dauerhaft enorme Mengen, die bisher kaum genutzt werden. Satelliten könnten die Energie umwandeln und zur Erde leiten, unabhängig von Wetter und Tag/Nacht. Der Mond könnte als bewohnbare Station und Energiemittler dienen, während die Erde weiterhin als Basis für die Menschheit fungiert.
Reichtum und Profit verlieren an Bedeutung, wenn gemeinsames Teilhaben und Kooperation überwiegen. Jede Person sollte ihre Ideen einbringen können, um die Entwicklung der Menschheit zu beschleunigen. Ein Zusammenschluss aller Lebensformen in einer Föderation wäre das Ideal, um das Potenzial ungenutzter Gedanken und Vorschläge zu entfalten. Das bisher begrenzte Leben verhindert noch die vollständige Mitwirkung, doch mit der Zeit könnte sich dies ändern.
Gedanken zum Mitnehmen
„Die Erde ist unser Labor, die Sonne unsere Energiequelle, und die Zukunft entsteht durch gemeinsame Ideen.“
– Rüdiger Stolpe, 1997