Update: Widersprüchliche Welt (6) - 22.06.1997

Teil 6: Begegnung mit den „Borg“

Die „Borg“ sind jederzeit bereit, interessante Lebensformen zu assimilieren. Widerstand scheint zwecklos, ähnlich wie ein Muskel bei einer schmerzhaften Injektion. Eine direkte Konfrontation wäre riskant, daher könnte die Kooperation oder Entwaffnung notwendig sein, um Leben zu erhalten. Lebensformen wie Androiden könnten uns helfen, Erfahrungen zu speichern und Körper nach Zerstörung wiederherzustellen.

Unser Ziel sollte sein, Leben zu erhalten, Lernen zu fördern und Verantwortung für das gesamte System zu übernehmen. Jede Meinung kann Teil eines größeren Ganzen werden, doch nicht alles lässt sich sofort umsetzen – es braucht Abwägungen zwischen Für und Wider.

Ethik, Kreativität und kosmische Perspektive

Wer hat ein Vorrecht auf Leben? Auch Tiere und andere Lebensformen verdienen Schutz. Der Mensch hat viel entwickelt, doch oft noch seine Essgewohnheiten und Ressourcenverschwendung nicht geändert. Technik sollte nicht unnötig ersetzt werden, sondern sinnvoll genutzt und perfektioniert werden. Unnütze Geräte können abgeschafft werden, um Kreativität und Forscherdrang zu fördern.

Geldbegrenzung könnte Freiheit schaffen: Mehr Zeit für Kreativität und gesellschaftliches Engagement. Forscherdrang entsteht, wenn die Menschheit gemeinsam denkt und handelt. Vergangenheit, Zivilisationen und außerirdische Einflüsse zeigen, dass alles mit dem gesamten Universum zusammenhängt. Unser Planet ist ein kleiner Bestandteil eines viel größeren Matroschka-Systems, das sich unendlich ausdehnt.

Gedanken zum Mitnehmen

„Leben erhalten, lernen und gemeinsam wirken – so entfaltet sich der Mensch innerhalb des unendlichen Universums.“
– Rüdiger Stolpe, 1997